Ein therapeutischer Spaziergang ist eine wunderbare Variante einer Einzeltherapie und kann Stress abbauen, stimmungsaufhellend wirken, neue Perspektiven aufzeigen und hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem.
Ein therapeutischer Spaziergang kann helfen bei innerer Unruhe, Nervosität, Bewegungsmangel, Gedanken- und Gefühlschaos, Ängsten, Verstimmungen, Überforderung, Stress aber auch als Ausgleich, wenn im Alltag zu wenig Zeit für Bewegung ist.
Bei einem therapeutischen Spaziergang verbinden wir körperliche Aktivität mit Therapie.
Der Körper ist in der Lage, die durch Stress ausgeschütteten Hormone Kortisol und Adrenalin, besser zu verarbeiten. Das Wohlbefinden wird wiederum durch Hormone wie Endorphine und Serotonin gesteigert, die durch körperliche Aktivität freigesetzt werden.
Frische Luft und der direkte Kontakt mit der Natur haben auf Körper, Geist und Psyche eine entspannende Wirkung. Kreativität wird gefördert und es können sich neue Perspektiven und Ideen ergeben.
Die Bewegung in der Natur führt zu einer Stimmungsverbesserung und schwierige Themen können besser verarbeitet werden.
Wir definieren vorab zusammen Ort und Zeit. Die Dauer beträgt ca. 90 Min.
Wir starten ganz entspannt in den Spaziergang und befassen uns Stück für Stück mit deinen Themen. Da wir nebeneinander hergehen, bleibt ein direkter Augenkontakt aus, was es dir ermöglicht dich leichter zu öffnen und zu entspannen. Deine Gedanken können freier fließen.
Wichtig: Alles verläuft in deinem Tempo, was auch Verweilen auf einer Bank mit einschließt, falls du eine Pause einlegen möchtest.
Bewegung an der frischen Luft steigert nicht nur allgemein das Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gehirnstruktur aus, wie neurowissenschaftliche Studien zeigen. Die graue Substanz im Gehirn, die u.a. an der kognitiven Kontrolle, Planung und Regulation von Handlungen beteiligt ist, wird durch Bewegung an der frischen Luft angesprochen.
Bei einem Spaziergang in der Natur profitiert man noch mehr. Die Aktivität der Amygdala reduziert sich durch Bewegung in der Natur. Warum das hilfreich ist? Die Amygdala ist an emotionalen Reaktionen beteiligt und leitet Impulse weiter u.a. auch an die Nebennieren zur Ausschüttung von Stresshormonen.
Die Kombination Therapie und Bewegung in der Natur sorgt somit nicht nur für mehr Bewegung und Wohlbefinden, sondern unterstützt dich auch bei der Verarbeitung deiner Themen.
Das zeigen auch Studien des Max-Plank-Instituts:
In einem Vorgespräch haben wir 15 Minuten Zeit, um dein Anliegen zu besprechen und Fragen zu klären.